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Meine erste Liebe

Ein „Malkasten“ der Klangfarben

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Die Orgel - meine erste Liebe

Die Orgel war mein erstes Instrument mit den ich in Berührung kam und damit der Ursprung meiner musikalischen Reise. Über lange Zeit hinweg war sie mein Ein und Alles, der zentrale Punkt in meinem musikalischen Leben, was schließlich auch in einem Orgelstudium mündete.

Was mich von Anfang an faszinierte, war nicht so sehr die schiere Klangfülle, die viele Menschen mit der Orgel verbinden, sondern vielmehr die unendliche Faszination der verschiedenen Klangfarben und Kombinationen. Die Registrierung ist ein kreativer Akt für sich – die Möglichkeit, durch die Wahl der Register völlig neue, orchestrale Welten zu erschaffen, ist einzigartig. Gerade für mich als Improvisator eine große Quelle, aus der ich schöpfen kann.

Dabei ist jedes Instrument anders – eine neue Herausforderung. Von der historischen Barockorgel bis zum modernen Instrument: Jede Orgel hat ihre eigene Seele, ihren eigenen Ausdruck und ihre eigene Tastenansprache. Das zwingt zur Anpassung und lehrt Demut vor der Komplexität des Instruments. Die Orgel ist traditionell eng mit der sakralen Musik verbunden, doch im Laufe der Zeit konnte ich für mich die Orgel gedanklich und inhaltlich von der sakralen Bedeutung trennen. Das hat sehr viel mit meiner spirituellen Entwicklung zu tun.

Musikalische Grenzen

Aus meiner Sicht gibt es auch Grenzen, was die musikalischen Möglichkeiten betrifft.

Auch wenn moderne Formen wie Jazz, Blues oder Gospel möglich sind, ist es durch die Klangerzeugung und die fehlende unmittelbare Möglichkeit, den Ton zu formen, nicht immer überzeugend. Die fehlende Möglichkeit, den Ton nach dem Anschlag durch Vibrato, Dynamik oder Tonhöhe direkt zu beeinflussen, ist eine Einschränkung, die mich durch das Hinzukommen anderer musikalischer Schwerpunkte das Instrument etwas in den Hintergrund treten ließ. Eine eche Hammond Orgel ist für solche Stile nicht nur geeigneter, sondern geradezu prädestiniert.


Trotzdem bleibt die Faszination für mich bestehen. Auch wenn digitale Instrumente mitlerweile unglaubliche Qualitäten aufweisen, ist es für mich doch keine wirkliche Alternative, zu einem akustischen Instrument. Das Orgelstudium und die dabei gewonnene Fähigkeit, die verschiedenen Ebenen (Manuale und Pedal) zu koordinieren, und in diesen zu denken, konnte ich auch auf andere Instrumente übertragen.

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